Der Ameisenbaum wird so genannt, weil sich in seinen Zweigen viele Hohlräume befinden, die von Ameisen bewohnt werden. Die heilenden Eigenschaften dieser Pflanze sind bei den mexikanischen und peruanischen Eingeborenen sehr bekannt, sie nennen ihn den „göttlichen Baum“. Seine Rinde ist ein natürliches Antibiotikum, das in der Volksmedizin für verschiedene Beschwerden infektiöser Art verwendet wird.
Das Naturprodukt „Pau D’Arco“, das aus der Rinde dieses Baumes hergestellt wird, wirkt antibakteriell, antiviral und entzündungshemmend. Des Weiteren stimuliert es das Immunsystem.
Lapachol ist der Hauptwirkstoff der Rinde, welcher über eine antibakterielle Wirkungverfügt. Dieser befindet sich in der inneren Rindenschicht; es verhindert das Wachstum und die Reproduktion von grampositiven (Staphylokokken, Streptokokken) und gramnegativen (Brucella) Mikroorganismen.
Die antivirale Aktivität der Rinde beruht auf der Wirkung von Lapachol, welches die Enzymproduktion hemmt; ohne diese können sich die Viren nicht vermehren. Ameisenbaumrinde wirkt aktiv gegen Invluenza- Viren, Herpes, SARS usw.
Die antimykotischen Eigenschaften sind mit dem in der Rinde vorhandenen Xylidin verbunden. Xylidin gekoppelt mit Lapachol hemmt das Wachstum vieler Pilzarten, darunter auch vaginale (Candida, Trihofiton). Selbst das Holz des Ameisenbaums ist sehr resistent gegen verschiedene Pilzarten; auf dem Stamm eines Ameisenbaums wachsen nie Pilze.
Die antiparasitäre Wirkung der Ameisenbaumrinde kommt durch die Hemmung der Reproduktion und Entwicklung von Parasiten zum Ausdruck. Es verhindert das Eindringen von pathogenen Protozoen, indem ein für bestimmte Parasiten ungünstiges Umfeld geschaffen wird. Diese Eigenschaft wurde in das Programm der antiparasitären Kräutermedizin aufgenommen.
Immunmodulatorische Eigenschaften ermöglichen die Nutzung dieses Produkts gegen allergische und autoimmune Prozesse im Organismus, ohne eine Rückfallbefürchtung haben zu müssen. Die Rinde erhöht die unspezifische Resistenz des Organismus und stärkt die Mechanismen der zellulären und humoralen Immunität. Das Wichtigste ist, dass alle Eigenschaften der Ameisenbaumrinde durch die moderne Wissenschaft bestätigt sind. Ebenso ist bewiesen, dass keines der einzeln ausgewählten aktiven Komponenten der Rinde, die Aktivität der gesamten Pflanze nicht erreichen könnte.
„Ameisenbaumrinde“ hat eine positive Wirkung bei::
• Erkrankungen der Atemwege (SARS, Influenza, Tracheitis, Bronchitis);
• Entzündungen verschiedener Körperbereiche;
• Erkrankungen des Urogenitalsystems;
• Pilzerkrankungen;
• pustulöse Hautläsionen.