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Das Blutkreislaufsystem

Das Blutkreislaufsystem erfüllt im Organismus eine sehr wichtige Funktion – sichert den Transport von Energie- und Nährstoffen in die Zellen und befreit sie von den Abfällen ihrer Lebenstätigkeit. Es umfasst das Herz, das System der arteriellen und venösen Gefäße, die Kapillargefäße.

Der Blutkreislauf ist die Bewegung des Blutes durch dasGefäßsystem (Arterien, Kapillaren, Venen).

Der Blutkreislauf sichert den Gasaustausch zwischen den Geweben des Organismus und der äußerenUmgebung, den Stoffwechsel, die humorale Regelung des Austausches sowie die Übertragung der im Organismus entstehenden Wärme.

Der Blutkreislauf ist für die normale Tätigkeit aller Systeme des Organismus notwendig. Die Bewegung des Blutes durch die Gefäße erfordert Energie. Deren Hauptquelle ist die Herztätigkeit. Seinen Weg durch die Gefäße des großen und kleinen Kreislaufs legt das Blut in 25-30 Sekunden zurück. Bei physischen Belastungen verkürzt sich diese Zeit merklich. Der Organismus des Menschen enthält etwa 150 Milliarden Kapillaren. Aneinandergereiht könnte damit die Erde zweieinhalb Mal umrundet werden.

Keine Erkrankung verläuft ohne Einbeziehung des Kapillarnetzes in den pathologischen Prozess. Jede psychische oder physische Anspannung wird von einer Verstärkung des Kapillarflusses begleitet. Über eben diese mikrozirkulatorischen Reaktionen realisieren sich die Prozesse der Adaption des Organismus an die Veränderungen der inneren und äußeren Umwelt.

Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) aus dem Jahr 2009 gelten als Risikofaktoren für die Entwicklung einer Arteriosklerose Übergewicht, Diabetes, übermäßiger Verzehr von
als vorwiegender Cholesterinquelle geltende tierische Fette, arterielle Hypertonie (erhöhter Blutdruck), Rauchen und Vererbung. Vier der genannten Faktoren kann man über Änderungen der Ernährung beeinflussen. Nach Auffassung des bekannten Kardiochirurgen N.M. Amossow hätte man bei 95% seiner Patienten auf eine Operation verzichten können, wenn diese rechtzeitig ihre Essgewohnheiten geändert hätten.

Störungen des Blutkreislaufs können lokalen oder allgemeinen Charakter haben. Lokale Störungen sind arterielle und venöse Hyperämie oder Ischämie, Thrombosen, Embolien, Arteriosklerose, und ebenso Beeinflussungen der Gefäße durch äußere verletzende Faktoren. Diese lokalen Störungen des Blutkreislaufs sind Ursachen für den Myokardinfarkt, Schlaganfall u.a. Allgemeine Störungen zeigen sich durch Unzulänglichkeiten in der Durchblutung – einem Zustand, bei dem der Blutkreislauf den Organen und Geweben nicht genug Blut liefert zum ordnungsgemässen Funktionieren.

Optimale Bedingungen für die Tätigkeit des Blutkreislaufsystems

  1. Gewährleistung eines ökologisch sauberen und sicheren Umfeldes:
    • Eine gewisse endoökologische Reinheit des Organismus: Abwesenheit toxischer Stoffe, Radionuklide und anderer physikalischer oder chemischer Gefahrenträger
  2. Vollwertige Ernährung:
    • Vitamine: Niacin (Nikotinsäure B3 – notwendig für einen normalen Blutkreislauf), B6 (unterdrückt die Bildung von Homocystein, eines toxischen Stoffes von vergiftender
      Wirkung auf den Myokard, die Ablagerung von Cholesterin im Herzmuskel fördernd), B2, Rutin, Vitamin C, Biotin (notwendig für eine normale Funktion des Knochenmarks), Inositol (trägt zur Senkung des Cholesterinspiegels bei, verhindert Elastizitätsverlust der Arterienwände, ist an den Prozessen der Lezithin-Synthese beteiligt, ebenso am Fett- und Cholesterinstoffwechsel):
    • Mikro- und Makroelemente: Kalium, Magnesium (verringert die negativen Einwirkungen von Blutdruckschwankungen auf das Endothel der Gefäße, fördert die Senkung des Cholesterinspiegels im Blut), Selen, Zink, Germanium (festigt die Gefäßwände);
    • Aminosäuren: Lysin (senkt den Triglyzeridspiegel im Blutplasma), Methionin (hilft bei der Verarbeitung von Fetten – verhindert ihre Ablagerung in der Leber und an den Arterienwänden), Taurin (in hoher Konzentration im Herzmuskel enthalten, unterstützt einen normalen Cholesterinspiegel, notwendig für einen normalen Austausch von Natrium, Kalium, Magnesium und Calcium, verhindert das Auswaschen von Kalium aus dem Herzmuskel).
  3. Sonstige Bedingungen:
    • Normale Viskosität und normaler Fettgehalt des Blutes (dem Alter entsprechend).
    • Normaler Cholesterin- und Triglyzeridspiegel im Blut.
    • Abwesenheit chronischer Bakterien-, Virus- und Pilzinfektionen (Infektionen verschlechtern erheblich die Herzmuskeltätigkeit, fördern die Schädigung der Gefäßwände mit der Folge das sich Cholesterin Plaque ablagern kann. Nach neuesten Daten amerikanischer Untersuchungen enthalten diese Plaques vitale Bakterien vom Chlamydientyp. Sie wirken als Auslöser der Gefäßwandschädigungen).
    • Guter Zustand der Wirbelsäule, insbesondere im Halsbereich (Verklemmungen der Wirbelsäulen-Arterien und -venen führen zu erheblichen Störungen des Hirn-Blutkreislaufs).
    • Einwandfreie Funktion der Leber (von der Funktion der Leber hängt der Cholesterinund Lipoproteidspiegel im Blut ab).
    • Guter Zustand der Gefäßwände (ein gesunder Klappenapparat sichert eine normale Hämodynamik des Blutkreislaufs, besonders in den Gefäßen der unteren Gliedmaßen).
    • Abwesenheit von Hypodynamie (die zu Stauerscheinungen im Blutkreislauf der unteren Gliedmaßen und in den Gefäßen des kleinen Beckens führt).

Ausgewogene Ernährung des Blutkreislaufsystems

Die beste Strategie in der Wahl der Ernährungsrationen zur Stärkung des Herz-Gefäße-Systems ist es, sich auf das zu konzentrieren, was man essen soll, und nicht auf das, was man nicht essen darf.

1. Notwendig ist die Zufuhr einer ausreichenden Menge an Eiweiß sowohl tierischer als auch pflanzlicher Herkunft im gleichen Verhältnis. Die Norm ist mindestens 1 g Eiweiß je kg Körpergewicht. Eine der Funktionen der Aminosäure ist Aufbau und Regeneration der Muskeln. Und bekanntlich ist das Herz ein ständig tätiger Muskel. Erhält der Organismus nicht ausreichend Eiweiß, ist er gezwungen, Aminosäuren bei sich selbst zu holen – aus den Muskeln und Organen. Die Aminosäurenmatrix  Protivity ist dabei der beste Helfer.

2. Verwenden Sie Fette und fetthaltige Produkte, die mehrfach ungesättigte Fettsäuren Omega-3 und einfach ungesättigte Fettsäure Omega-9 enthalten (die mehrfach ungesättigte Fettsäure Omega-6  ist in unserer Ration ohnedies ausreichend enthalten, ihre Quellen – Sonnenblumenöl und Weizen). Die Fettgesamtmenge in der Ration soll 30% von deren Energiegehalt ausmachen.

3. Verzehren Sie Produkte, die komplexe Kohlenhydrate und Ballaststoffe enthalten. Das sind Gemüse und Obst, Vollkornprodukte (ohne Hefe gebackenes Vollkornbrot, Breie) sowie Hülsenfrüchte. Komplexe Kohlenhydrate rufen keinen steilen Anstieg des Zuckerspiegels im Blut hervor, Zellulose fördert die Bindung und Ausscheidung von Cholesterin. Pro-Fiber ist ein Produkt optimaler Zusammensetzung aus verschiedenen Arten natürlicher Zellulose, Oligosacchariden und Vitaminen. Es sichert eine effektive Reinigung des Magen-Darm-Traktes, unterstützt die Normalisierung der Darmmikroflora, verbessert die Nährstoffaufnahme.

4. Die Nahrungszufuhr muss regelmäßig erfolgen – alle 3 Stunden, 5-6 mal am Tag. Das ermöglicht den Zuckerspiegel im Blut unter Kontrolle zu halten, effektiv die Kalorien zu verbrennen, den Cholesterinspiegel zu regulieren und aktiviert den Stoffwechsel.

5. Verringern Sie den Verbrauch von Salz. Das hilft den Blutdruck unter Kontrolle zu halten.

6. Trinken Sie ausreichend Wasser. Die Norm ist 30 ml je kg Körpergewicht. Das vermeidet eine Dehydrierung und die Verdickung des Blutes.

7. Stärken Sie das Herz- und Gefäßsystem durch physische Übungen und Belastungen. Bei gesundheitlichen Problemen, insbesondere bei erhöhtem Blutdruck, sollte dabei der Arzt konsultiert werden. Am besten beginnt man physische Aktivitäten mit Laufen.

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